Alaskas Wildtier-Retter

ab 12ab 12
National Geographic
Alaskas Wildtier-Retter

Inhalt

Kein US-Bundesstaat ist größer, und Deutschland würde gleich viermal hineinpassen: Alaska vereint gleich mehrere Superlative auf sich. Nicht zuletzt ist die an Kanada angrenzende Exklave der Vereinigten Staaten ein Naturparadies, in dem sich vergleichsweise wenige Menschen, dafür aber umso mehr wilde Tiere tummeln. Ganze acht Nationalparks und 16 Schutzgebiete wurden auf dem Territorium Alaskas ausgewiesen, um diese Naturvielfalt für künftige Generationen zu erhalten. In einer neuen Staffel begleitet “Alaskas Wildtier-Retter“ wieder mutige Frauen und Männer bei der Arbeit, die sich dem Schutz der hier lebenden Tiere verschrieben haben. Im Fokus steht zum einen das “Alaska SeaLife Center“ in Seward, südlich von Anchorage. Von hier aus wird Alaskas über 10.000 Kilometer lange Küste überwacht. Die Liste der beobachteten Spezies umfasst unter anderem Wale und Walrösser, Otter und Oktopusse. Weiter im Süden liegt in dem kleinen Ort Sitka das “Alaska Raptor Center“. Die hier tätigen Wildtier-Retter haben sich ganz den Raubvögeln der Region verschrieben. Schließlich kümmern sich die Mitarbeiter des “Alaska Wildlife Conservation Center“ von Portage, knapp 80 Kilometer von Anchorage entfernt, um die großen Landsäugetiere, darunter Bären, Wölfe und Bisons. Auch in Staffel 2 haben die Wildlife-Retter alle Hände voll zu tun: So gilt es etwa, die lange erwartete Geburt eines der seltenen Stellerschen Seelöwen zu beobachten, junge West-Kreischeulen auszuwildern und die verwaisten Elchkälber Pip und Jo großzuziehen. Nicht zuletzt sorgt Stachelschwein Heath für Trubel, erweist er sich doch als höchst begabter Ausbruchskünstler. Somit gleicht für die Wildtier-Retter kein Tag dem anderen…

Episoden

  • Robben-Reha

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    Sie bringen nicht nur Spaß und federn Belastungen ab, Freundschaften geben auch jede Menge Kraft. Kraft, sich gemeinsam zu stärken und von Krankheiten erholen zu können. So nutzen zwei Seehunde ihre ganz besondere Beziehung zueinander, um im Sea Life Center nach langer Erkrankung gemeinsam gesund zu werden, während ein verwaistes Karibu im Wildlife Conservation Center endlich den so dringend benötigten Anschluss an eine Herde findet. Und auch im Alaska Raptor Center kann ein Seeadler nach vier Jahren intensiver Pflege endlich wieder entlassen werden. Er breitet seine Schwingen Richtung Freiheit aus.

  • Ente, Ente, Wapiti!

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    Ihr Einsatz für den Naturschutz ist grenzenlos. Unermüdlich sind Alaskas Wildtier-Retter unterwegs. So bemühen sich die Mitarbeiter des Vogelhauses am Alaska Sealife Center etwa um ein Harlekin-Entenküken, das nicht mal ein Pfund wiegt und ziehen es geduldig auf, während im Alaska Raptor Center ein Weißkopfseeadler an seinem verletzten, rund einem Meter langen Flügel behandelt wird. Am Alaska Wildlife Center geben die Mitarbeiter alles, um einen jungen Schneeschuhhasen zu versorgen. Außerdem werden sie zur Hilfe gerufen, als sich ein Elchbulle mit stattlichen 800 Pfund in einem Drahtzaun verfängt.

  • Seehunde, die bellen, werfen nicht

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    Die Zeit unmittelbar vor einer Geburt ist aufregend. Wird alles gut gehen? Oder kommt es zu Komplikationen? Gespannt fiebert das Team des Alaska SeaLife Centers einer Geburt der Seelöwin Mara entgegen. Die bringt zum ersten Mal ein Junges zur Welt. Unterdessen übernimmt das Team im Alaska Wildlife Conservation Center die Rolle der Mutter für die verwaisten Elchkälber Jo und Pip. Werden die beiden Zöglinge die entscheidenden ersten Monate überleben? Zudem wartet ein junger Weißkopfseeadler namens Sven im Alaska Raptor Center gespannt auf die Möglichkeit, endlich in die Wildnis zurückkehren zu dürfen.

  • Baumstachler auf Abwegen

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    Es ist amüsant, skurril und rührend zugleich: Während in dieser Folge ein dreibeiniges Stachelschwein im Alaska Wildlife Conservation Center allein und mit aller Macht über sein Territorium auf einem kleinen Hügel herrschen möchte, kämpft ein Graureiher im Alaska Raptor Center energisch darum, als einer der ersten Vögel in die Wildnis zurückkehren zu dürfen. Derweil steht im Alaska SeaLife eine mögliche Premiere bevor: Eine Gruppe junger Seehundwelpen kann endlich entlassen werden. Der Verband könnte die größte Gruppe sein, die jemals gemeinsam der lang ersehnten Freiheit entgegenschwimmt.

  • Du bist Eules, was ich brauche

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    Die ersten Tage und Wochen im Leben eines neugeborenen Wildtiers sind überlebenswichtig. Die Nestwärme, die Nähe zu den Eltern, insbesondere aber das Nahrungsangebot entscheidet über Leben und Tod. Schnell muss der Nachwuchs an Gewicht zulegen, um ausreichend kräftig in eine gesunde Zukunft zu starten. Die Wildtierretter sorgen sich in dieser Folge um einen an der Pfote verletzten Seeotter, der aufgepäppelt werden muss. Auch drei Eulenküken benötigen dringend Hilfe: Klein und zart, müssen die Retter die hungrigen Schnäbel stopfen. Und auch das Rentierbaby muss ganz dringend an Gewicht zulegen...

  • Wilde Elchjagd

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    Alles geschieht irgendwann zum ersten Mal. Das ist aufregend; und zwar für alle Beteiligten. Auch die Wildtierretter sind bewegt, als sie zahlreiche Tiere, die etwa als Waisen oder verletzungsbedingt von ihren Artgenossen getrennt aufwachsen, dabei unterstützen dürfen, sich lebensnotwendige Skills anzueignen. So erlernt ein Steller-Seelöwenwelpe mit ihrer Hilfe das Schwimmen, während ein Weißkopfseeadler in die Notaufnahme eingeliefert wird und dort medizinisch versorgt werden muss. Ganz anders ein jugendlicher Elch: Der kommt in die erste Brunft und weiß noch nicht recht, wie ihm geschieht.

  • Bär Witch Project

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    Ist ein Wildltier verletzt und kann durch die medizinische Expertise der Wildtierretter dennoch vor dem Schlimmsten bewahrt werden, so muss sich das Tier gleich zweifach gewöhnen: Während es für den Heilungsprozess die Anwesenheit des Menschen zu erdulden hat, müssen die Wildtiere bei der erneuten Auswilderung später auch ohne Hilfe des Menschen klarkommen. So muss ein geretteter Braunbär erst mühsam lernen, sich mit seiner neuen Freiheit zu arrangieren und ein bissiger Seehund tritt widerwillig seine Rehabilitation an. Außerdem müssen die Wildtierretter einen Raben aus einer misslichen Lage befreien.

  • So Otter so

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    Wenn der Winter ins Haus steht, dann bereiten sich zahlreiche Wildtiere auf eine stille, abgeschiedene Zeit vor. Die Reserven müssen gesammelt sein, das Fettpolster dick und die Schlafhöhle bereit. In dieser Folge begibt sich ein Schwarzbär in seinen Winterschlaf und fährt seine Körperfunktionen auf Sparflamme herunter, während ein verwaister Seeotter Zuwendung braucht: Der kleine Kerl muss mit der Flasche aufgezogen werden. Dramatisch sieht es für einen Falken aus. Er kämpft ums Überleben und kann sich zum Glück auf die liebevolle Unterstützung der erfahrenen Wildtierretter verlassen.