Die wilde Welt des Winters

ab 12ab 12
©National Geographic
Die wilde Welt des Winters

Inhalt

Wenn der eiskalte Winter die Landschaft fest im Griff hat, beginnt für Tiere überall auf der Welt der Überlebenskampf. Die dreiteilige Serie zeigt anhand von Beispielen aus Nord- und Südamerika, Asien sowie Europa, welche mitunter drastischen Auswirkungen die kalte und dunkle Jahreszeit auf die Fauna hat. Die Reise beginnt im Norden Amerikas, wo die Eisbären im "Eiskeller" der kanadischen Hudson Bay den Winter regelrecht herbeisehnen. Für viele andere Tiere stellen die sinkenden Temperaturen, die dunklen Tage sowie die schneebedeckten und vereisten Landschaften jedoch eine große Herausforderung dar. Sie müssen sich an die veränderten Lebensbedingungen anpassen, um den Winter zu überstehen. Dies gilt auch für Teile Südamerikas, wo sich zum Beispiel die Meeresbewohner Patagoniens in eisigen Gefilden zurechtfinden müssen, ebenso wie für Asien. Auf dem größten Kontinent der Erde halten in Ländern wie der Mongolei, China, Japan oder Kasachstan Schnee und Eis Einzug. Viele Tiere begeben sich dort in den Winterschlaf oder wandern in wärmere Regionen aus. Es gibt aber auch wahre Spezialisten wie die Sibirischen Tiger in den Gebieten am Fluss Amur oder die Springspinnen in den Hochlagen des Himalayas, die sich optimal an die unwirtlichen Bedingungen anpassen und den Winter in der Heimat überstehen. Auch in einigen Regionen Europas, in denen die die Temperaturen weit in den zweistelligen Minusbereich sinken, sind Stärke und Widerstandsfähigkeit gefragt. Murmeltiere in den Alpen, Lemminge in der Tundra, Gämsen in der Hohen Tatra oder Bartkäuze in den Wäldern Skandinaviens meistern die Herausforderungen, die in den verschneiten und vereisten Landschaften auf sie zukommen.

Episoden

Staffel 1
  • Amerikas gefrorenes Grenzland

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    Alaska oder die Hudson Bay in Kanada, die auch als "Eiskeller Nordamerikas" bezeichnet wird, zählen im Winter zu den unwirtlichsten Regionen auf dem amerikanischen Doppelkontinent. Während Eisbären schon sehnlichst darauf warten, dass die Gewässer zufrieren, verändern sich für viele andere Tiere dort die Lebensbedingungen zum Negativen. In Teilen Südamerikas wird die kalte Jahreszeit ebenfalls von Dauerfrost und Schneefall geprägt. Damit müssen auch die jungen Orcas zurechtkommen. Sie lernen, in den eisigen Gewässern Patagoniens auf die Jagd zu gehen und im alltäglichen Überlebenskampf zu bestehen.

  • Asiens kalte Wildnis

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    Mit einer Fläche von gut 44 Millionen Quadratkilometern ist Asien der größte Kontinent der Erde. Die Vielfalt der dort lebenden Wildtiere ist ähnlich beeindruckend wie die Landschaft an und für sich. Doch im Winter ändern sich die Lebensumstände drastisch. Schnee und Eis halten in der Mongolei, China, Japan oder Kasachstan Einzug, die Temperaturen sinken drastisch und die Tage werden kürzer. Viele Tiere begeben sich in den Winterschlaf oder wandern in wärmere Regionen aus. Für diejenigen, die zurückbleiben, beginnt ein täglicher Kampf ums Überleben, der enorme Stärke und Widerstandsfähigkeit erfordert.

  • Europas Eiswelt

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    In einigen Regionen Europas fallen die Temperaturen im Winter weit in den zweistelligen Minusbereich. Das Leben spielt sich überwiegend in der Dunkelheit ab und für die Tiere wird die Nahrung knapp. Sie müssen lernen, mit den extremen Bedingungen zurechtzukommen: Dies gilt für die Murmeltiere in den Alpen ebenso wie für die Lemminge in der Tundra. Auch die Gämsen, die in der Hohen Tatra entlang der polnisch-slowakischen Grenze beheimatet sind, und die Bartkäuze in den Wäldern Skandinaviens stellen sich täglich den Herausforderungen, die die verschneiten und vereisten Landschaften für sie bereithalten.