Raubtiere hautnah

ab 12ab 12
Raubtiere hautnah

Inhalt

Sie leben in der Luft, zu Wasser und zu Land, in arktischen Gefilden ebenso wie in der mongolischen Steppe oder der ostafrikanischen Gebirgslandschaft. Manche Vertreter haben zwei, andere vier Beine, wieder andere bewegen sich ganz ohne untere Extremitäten fort. Es gibt riesige, tonnenschwere und winzig kleine Exemplare. Doch ihnen allen gemeinsam ist eins: Sie sind Raubtiere und stehen ständig unter Hochspannung, um bei einem Kampf auf Leben und Tod ihre Beute zu erlegen. Manche bedienen sich dazu schierer Körperkraft, andere ihrer Reißzähne, wieder andere setzen Gift ein, um sich und ihren Nachkommen die Nahrung zu sichern. Geschwindigkeit und Ausdauer spielen oft eine Rolle - immer wieder aber kommt es auch bei den Raubtieren auf Geschicklichkeit oder trickreiches Verhalten an. Für die einzigartigen Filmaufnahmen von "Raubtiere hautnah" waren die Kamerateams mit ihrer Spezialausrüstung teilweise monatelang in den entlegensten Landstrichen der Welt unterwegs. Erfahrene Taucher zeichnen für die sensationellen Unterwasseraufnahmen verantwortlich. Nicht selten begaben sich die Filmemacher selbst in große Gefahr, um den Zuschauern Bilder präsentieren zu können, die den Betrachter in atemloses Staunen versetzen. Und so haben die Kameras Szenen eingefangen, die einerseits durch die ursprüngliche Schönheit der unberührten Natur bestechen, bevor sie im nächsten Moment den Fokus schonungslos auf die archaische Welt der Tiere in all ihrer Brutalität richten - eine Welt, in der zwar gilt "Fressen oder gefressen werden", in der aber auch jeder Tötungsvorgang seinen ganz speziellen Grund hat und nie zum reinen Vergnügen geschieht.

Episoden

  • Unter Wasser

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    Flüsse und Meere sind die Arenen, an denen sich tagtäglich gnadenlose Kämpfe um Leben und Tod abspielen, bei denen die Tapferkeit selbst der größten und tödlichsten Fleischfresser permanent auf dem Prüfstand steht. Unabhängig von der Temperatur, der Tiefe oder der Beschaffenheit des jeweiligen Terrains bringt jeder maritime Lebensraum seine ganz eigenen, unverwechselbaren Geschöpfe hervor. Ihre äußere Gestalt mag noch so einzigartig und unterschiedlich sein, so verfügen sie doch alle über hoch entwickelte Sinne und außergewöhnlich komplexe, zuweilen auch bizarre Verteidigungs- und Angriffstaktiken.

  • Sehen und gesehen werden

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    Überall auf der Welt gibt es Wälder, durch deren grünes Dach sich nur selten ein Lichtstrahl zwischen Unterholz und Dickichten verirrt. Im Gegensatz dazu findet man jedoch auf der Erde auch Landstriche, in denen sich Wiesen, Steppen oder Eisfelder erstrecken, so weit das Auge reicht. Doch ohne Bäume, die als Windbremse dienen, kommt es zu Extremtemperaturen. Diese stellen sowohl Jäger als auch Beute vor genau dieselbe Herausforderung: Beide müssen sich in der weiten Ebene so gut als möglich schützen und tarnen, um den Umweltbedingungen zu trotzen und das eigene Überleben zu sichern.