Wilde Mongolei

ab 12ab 12
National Geographic
Wilde Mongolei

Inhalt

Die Mongolei liegt mitten im Herzen von Asien. Zwischen den riesigen Nachbarn Russland und China umfasst das Staatsgebiet eine Fläche von über 1,5 Millionen Quadratkilometern. Damit ist die Mongolei in etwa viermal so groß wie Deutschland. Doch nur etwas mehr als drei Millionen Menschen leben hier. Schier endlose Steppen, bis zu 4.000 Meter hohe Berge und die gigantische Wüste Gobi bestimmen das Landschaftsbild. Geprägt wurde es im Laufe von Jahrmillionen durch Naturkräfte, die bis heute gewaltig sind. So herrschen in der durchschnittlich 1.000 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Gobi enorme Temperaturschwankungen: Im Sommer heizt die Sonne die Ödnis aus Sand, Salz und Geröll auf bis zu 26 Grad Celsius auf, im Winter lassen die Winde das Thermometer auf -25 Grad abstürzen. Regen fällt insgesamt eher selten. In dieser nahezu menschenleeren und von klimatischen Extremen bestimmten Landschaft leben einige der anpassungsfähigsten Tiere der Erde. Dazu gehören Kamele, Schafe, Ziegen, Rinder und Pferde, die von Nomaden gehalten werden, aber auch Antilopen, Wölfe, Steppenadler und die extrem seltenen Schneeleoparden.

Episoden

Staffel 1
  • Kämpfer der Wüste

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    Auf einer gigantischen Hochebene in Zentralasien liegt eine der extremsten Landschaften der Erde: die Wüste Gobi. Deren tierische Bewohner haben im Laufe der Evolution höchst erfolgreiche Strategien entwickelt, um in einer Welt ohne Wasser überleben zu können. Doch die Herausforderungen sind selbst für die am besten angepassten Spezialisten enorm - und nicht jeder wird am Ende des Tages die Sonne untergehen sehen.

  • Leben in der Steppe

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    Die mongolische Steppe erstreckt sich zwischen den Wäldern der Taiga im Norden und der Wüste Gobi im Süden. Das Leben der hier heimischen Tiere dreht sich vor allem um eins: Gras. Auf der Suche nach Futter kommen hier je nach Jahreszeit riesige Herden zusammen. Einige der versammelten Spezies zählen zweifellos zu den eher hartgesottenen Vertretern des Tierreichs. Schließlich haben sie es in der schier endlosen Steppe geschafft, den zum Teil brutalen Herausforderungen einer extrem lebensfeindlichen Landschaft zu trotzen.

  • Über den Wolken

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    In der westlichen Mongolei, an den Grenzen zu Kasachstan, Russland und China, liegt das Altai-Gebirge. Die höchsten Gipfel reichen bis zu 4.000 Meter in den Himmel. Hier leben einige der faszinierendsten und zugleich scheuesten Tiere der Erde. Pfeifhasen und Moschushirsche bevölkern die steilen Hänge. Doch auch Raubtiere sind hier zu Hause. Dazu gehören Wölfe, Luchse und Braunbären. Besonders selten und extrem scheu ist der Schneeleopard. Der charismatische Einzelgänger klettert bis in die höchsten Höhen des Gebirges und frisst nicht nur Fleisch, sondern ernährt sich mitunter auch von Pflanzen.