Aircrash-Anatomie

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©National Geographic
Aircrash-Anatomie

Inhalt

Flugzeuge gelten als sicherstes Verkehrsmittel der Welt, zumindest statistisch betrachtet. Kommt es trotz der äußerst geringen Wahrscheinlichkeit zu einem Absturz, ist der Schaden meist groß. Einige der schlimmsten Unglücke der Luftfahrtgeschichte stehen bei "Aircrash-Anatomie" im Mittelpunkt. Die Doku-Serie rekonstruiert die jeweiligen Katastrophen detailgetreu. Dabei spielen Experteninterviews, Berichte von Überlebenden und die Auswertung von Blackbox-Daten eine wichtige Rolle. Darüber hinaus begeben sich erfahrene Testpiloten in einen ultramodernen Flugsimulator, um die Crash-Szenarien nachzustellen.

Episoden

Staffel 1
  • Unglücksflieger Boeing 737 MAX

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    Nur 13 Minuten, nachdem die Boeing 737 Max 8 des Lion-Air-Flugs 610 am 29. Oktober 2018 den Airport der indonesischen Hauptstadt Jakarta verlassen hat, kommt es zur Tragödie: Die Maschine stürzt ins Meer, alle 189 Menschen an Bord sterben. Nur fünf Monate später, am 10. März 2019, ereignet sich eine sehr ähnliche Katastrophe: Sechs Minuten nach dem Start in Addis Abeba fällt erneut eine Boeing 737 Max 8 vom Himmel, eingesetzt für den Ethiopian-Airlines-Flug 302. Keiner der Passagiere oder Crewmitglieder überlebt. Nach diesen beiden tragischen Flugunglücken wird eine umfassende Untersuchung eingeleitet.

  • Explosion an Bord

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    Bis heute ist es der schwerste Flugunfall mit nur einer beteiligten Maschine: Am 12. August 1985 crasht eine Boeing 747-100 der Japan Airlines gegen einen Berghang. An Bord des Inlandflugs befinden sich 524 Insassen auf dem Weg von der Hauptstadt Tokio in die Metropole Osaka. Keiner überlebt. Bald ist klar: Zum Absturz führte der Totalausfall der Hydraulik infolge einer Explosion, durch die das Seitenleitwerk abgerissen wurde. Die Crew war deshalb nicht mehr in der Lage, das Flugzeug zu steuern. "Aircrash-Anatomie" rekonstruiert das Unglück und spricht mit der Witwe eines Passagiers über die Tragödie.

  • Fatale Fehlentscheidung

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    Am 8. Januar 1989 endet Flug 092 der British Midland Airways in einer Tragödie: Die Boeing 737-4Y0 ist auf dem Weg von London nach Belfast, als plötzlich ein Triebwerk brennt. Die Piloten sind zu einer Notlandung gezwungen. Dabei treffen sie jedoch eine fatale Fehlentscheidung und schalten das falsche Triebwerk ab. Die Folge: Das Flugzeug erreicht nicht die Landebahn des Flughafens East Midlands, sondern stürzt in eine Autobahnböschung an der M1. 79 der 126 Insassen haben Glück im Unglück und können aus dem Wrack gerettet werden. In dieser Folge berichten einige der Überlebenden von ihren Erfahrungen.

  • Tragische Landung

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    22. Mai 2020: Am Ende einer rund 90-minütigen Reise von der pakistanischen Millionenmetropole Lahore in die Hauptstadt Karatschi kommt es auf Flug 8303 der Pakistan International Airlines zu einer Katastrophe: Als die erste Landung missglückt, starten die Piloten einen zweiten Anflugversuch. Doch sie scheitern erneut. Der Airbus A320 stürzt schließlich über dicht besiedeltem Wohngebiet in Karatschi ab, nur wenige Kilometer von der Landebahn entfernt. 97 Insassen sterben, nur zwei überleben. In dieser Folge schildert einer von ihnen seine persönlichen Erinnerungen an diesen verhängnisvollen Tag.

  • Unglaubliche Notlandung

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    Die DC-10, die für den Linienflug 232 der United Airlines im Einsatz ist, befindet sich am 19. Juli 1989 auf dem Weg von Denver nach Chicago, als es plötzlich zu einem Ausfall des hinteren Triebwerks kommt. Die Crew steht vor einer eigentlich unmöglichen Aufgabe: Sie muss trotz eines totalen Kontrollverlusts landen. Wie durch ein Wunder gelingt die Mission Impossible. Bei der Notlandung in Sioux City sterben 112 Menschen, doch 184 überleben. In dieser Folge kommen einigen von ihnen zu Wort, darunter der Erste Offizier Bill Records, der die dramatischen Geschehnisse im Cockpit Revue passieren lässt.

  • Notlandung auf dem Hudson River

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    Am 15. Januar 2009 kollidiert die Maschine des US-Airways-Flugs 1549 kurz nach dem Start vom Flughafen LaGuardia in New York City mit einem Vogelschwarm, woraufhin beide Triebwerke ausfallen. Kapitän Chesley "Sully" Sullenberger und sein Co-Pilot Jeffrey Skyles führen erfolgreich eine Notwasserung auf dem Hudson River durch und retten durch ihr beherztes Handeln alle 155 Menschen an Bord. Überlebende des "Wunders auf dem Hudson" berichten in dieser Episode aus erster Hand von ihren Erfahrungen.

  • Fataler Fehler

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    Am 1. Juni 2009 verschwindet der Air-France-Flug 447, der von Rio de Janeiro nach Paris unterwegs ist, über dem Atlantik plötzlich vom Radar. Erst fast zwei Jahre später wird das Wrack des Flugzeugs nach mehreren umfangreichen Suchaktionen gefunden. Die Flugschreiber enthüllen eine tragische Verkettung von Ereignissen, die zum Absturz und Tod aller an Bord befindlichen Personen führte. Ermittler der französischen Untersuchungsbehörde für Flugunfälle BEA gewähren spannende Einblicke in den Fall des verschollenen Airbus A330.

  • Vom Defekt zum Disaster

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    Am 25. Februar 2009 steht die Landung von Turkish-Airlines-Flug 1951 kurz bevor, als die Boeing 737-800 nur anderthalb Kilometer vom Flughafen Amsterdam Schiphol entfernt abstürzt. Das Flugzeug zerbricht in drei Teile, neun Passagiere und Besatzungsmitglieder, darunter alle drei Piloten, kommen bei der Tragödie ums Leben. Die wenig später eingeleiteten Ermittlungen machen schnell deutlich: Ein defekter Funkhöhenmesser löste eine Reihe von Fehlern aus, die zum Crash führten. In dieser Episode berichten Überlebende von ihren Erlebnissen und dramatischen Fluchtgeschichten.

  • Jumbojet in Not

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    Am 4. November 2010 kommt es auf Qantas-Flug 32 kurz nach dem Start vom Flughafen Singapur-Changi zu einem folgenschweren Triebwerksausfall, der den Airbus A380 schwer beeinträchtigt. Die Besatzung verbringt zwei angespannte Stunden in der Luft, bevor sie schließlich eine erfolgreiche Notlandung durchführt. Alle 469 Menschen an Bord sind gerettet. In dieser Folge erzählt Kapitän Richard de Crespigny, wie er und seine Crew durch ihren heldenhaften Einsatz eine Katastrophe verhindert haben.

  • Triebwerksausfall

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    17. Januar 2008: British-Airways-Flug 38 befindet sich im Anflug auf den Flughafen London Heathrow. Alles verläuft bis zu diesem Zeitpunkt planmäßig. Doch dann kommt es fast zu einer Tragödie: Aufgrund eines plötzlichen schweren Antriebsverlusts verfehlt die aus Peking kommende Boeing 777 mit 152 Passagieren an Bord die Landebahn und legt eine Bruchlandung hin. Nur durch das schnelle Handeln der Besatzung und des Kapitäns Peter Burkill kann eine Katastrophe verhindert und alle Menschen an Bord gerettet werden.