Afrikas tödlichste Jäger

Afrikas tödlichste Jäger


Episoden
Dschungel
+Die Regenwälder gelten als Afrikas grünes Herz. Sie sind bedrohte, geheimnisvolle und wilde Welten, die einige der tödlichsten Bewohner des Kontinents beheimaten. Das größte Dschungelgebiet liegt rund um das Kongo-Becken. Weitere Wälder gibt es u.a. an der Elfenbeinküste, im kenianischen Hochland und auf Madagaskar. In den dichten Kronen der Baumriesen lauern Raubtiere und jeder Schatten kann den Tod bringen. Überleben bedeutet hier einen ständigen Kampf gegen oft unsichtbare Feinde - ein Drama, in dem jede Spezies ihre Rolle zu spielen hat. Denn es gibt viel Platz, aber keinen Raum für Schwäche.
Überleben in der Savanne
+Etwa 50 Prozent Afrikas sind von Savannen bedeckt: Südlich der Sahelzone erstreckt sich das Grasland über weite Teile des Kontinents und reicht bis in die südafrikanische Highveld-Region. Auf den rund 13 Millionen Quadratkilometern lebt eine große Vielfalt an Tierarten. Zu ihnen gehören einige der tödlichsten Jäger der Erde. Im Laufe der Evolution hat sich ein empfindliches ökologisches Gleichgewicht herausgebildet - mit Räubern wie Löwen, Geparden und Hyänen auf der einen Seite und agilen Beutetieren wie Gnus, Zebras oder Wasserböcken auf der anderen Seite. Sie alle kämpfen tagtäglich ums Überleben.
Wüstenjäger
+Unerträgliche Hitze und gnadenlose Trockenheit: Die in den Dünen und Wüsten Afrikas beheimatete Tierwelt steht alljährlich vor großen Herausforderungen. Ausgemergelt von den unerbittlichen Temperaturen des Sommers starten die Wüstenbewohner in einen nicht weniger herausfordernden Winter, der zunehmend von großer Wasserknappheit geprägt ist. Hier ist die perfekte Kombination von Instinkt und Muskelkraft gefragt. Vor allem bei den zahlreichen Wüstenjägern, die nur dank ihrer herausragenden natürlichen Voraussetzungen ihre tödlichen Talente auch unter erschwerten Bedingungen erfolgreich einsetzen können.
Tödliche Gewässer
+Wasserlöcher sind überlebenswichtig. Sie ziehen große Ansammlungen von Tieren an, die dort ihren Durst stillen wollen. Dabei sind diese Hotspots der afrikanischen Wildnis alles andere als friedliche Oasen. Denn dort, wo es Wasser gibt, sind tödlichste Gefahren nicht weit. Dort leben u.a. Krokodile, die unter der Wasseroberfläche begierig darauf warten, dass ihre durstigen Opfer sich über das feuchte Nass hermachen. Oder es kommt zu brutalen Territorialkämpfen zwischen riesigen und oftmals überaus aggressiven Flusspferdbullen. Wasserlöcher bilden die Bühne für einige der größten Dramen des Afrikas.
Paradies der Jäger
+Im Buschland des südlichen Afrika sind die tierischen Stars des Kontinents zu Hause. Tag für Tag spielen sich unter ihnen uralte Überlebenskämpfe von großer Dramatik ab. Die Protagonisten sind die "Big Five": Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Sie sind zwar groß und imposant, doch selbst sie unterliegen den unbestechlichen Gesetzen der Wildnis. Die Natur kennt kein Erbarmen. Das gilt auch für diejenigen, die an der Spitze der Nahrungskette stehen. Beherrscht vom Wechsel der Jahreszeiten, müssen sie ebenfalls ums Überleben kämpfen - mit Schnelligkeit, Gewandtheit oder einfach nur roher Gewalt.
Präzision
+Afrikas Raubtier sind hervorragend angepasste und spezialisierte Jäger mit bemerkenswerten Fähigkeiten, tödlicher Präzision und intelligenten Jagd-Strategien. Zu ihnen zählt auch der vom Aussterben bedrohte äthiopischen Wolf. Er jagt im Gegensatz zu vielen seiner weltweiten Verwandten nicht im Rudel, sondern hat sich eine überaus ungewöhnliche Technik zugelegt. Spektakulär sind auch die rasanten Verfolgungsjagden des seltenen Klippenadlers. Der mächtige und überaus elegante Jäger hat seinen Nahrungserwerb perfektioniert: In niedrigem Gleitflug schlägt er seine Beute mit einem Überraschungsangriff.